Mit der Gründung der SAG/SDAG WISMUT (für die ausführlichere Bezeichnung SAG/SDAG WISMUT wird nachfolgend immer die Kurzform WISMUT verwendet) in der ehemaligen DDR kam es gleichzeitig auch zum Aufbau eines eigenen betrieblichen medizinischen Versorgungssystems, des Gesundheitswesens WISMUT. Das Bergarbeiterkrankenhaus Stollberg entstand als eines der ersten Krankenhäuser im Gebäude auf dem ehemaligen Gelände einer von der Sowjetischen Besatzungsmacht beschlagnahmten Strumpffabrik. Bereits 1950, kurze Zeit nach der Gründung dieses Krankenhauses, wurde auf dem Gelände des späteren Instituts für Pathologie eine kleine Leichenhalle errichtet. Mit der rasanten personellen und räumlichen Ausdehnung des Uranerzbergbaus im Erzgebirge erfuhr auch das Gesundheitswesen WISMUT mit dem Bau betriebseigener Krankenhäuser, Polikliniken und Ambulatorien eine starke Erweiterung. Gleichzeitig erwuchs daraus die Notwendigkeit der Errichtung eines Zentralen Instituts für Pathologie. Als Standort wurde das Bergarbeiterkrankenhaus Stollberg gewählt. Im April 1957 wurde nach zweijähriger Bauzeit das Zentrale Institut für Pathologie eröffnet.
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