Die Maßnahmen der Ersten Hilfe speisen sich primär aus den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Medizin. Aber auch pädagogische Überlegungen bleiben dabei nicht unberücksichtigt. Bereits zum Jahresende 2005 wurden nach intensiver internationaler Diskussion die neuen Empfehlungen zur Wiederbelebung herausgegeben. Sowohl die Überprüfung der Empfehlungen und daraus resultierend die Umsetzung auf nationaler Ebene fand im Jahre 2006 statt. Um eine bundesweite Einheitlichkeit zu gewährleisten, verständigten sich die Hilfsorganisationen auf einen gemeinsamen Katalog von Veränderungen, die in der Breitenausbildung übernommen werden. Die Hauptveränderungen liegen dabei in der Herstellung der stabilen Seitenlage, dem Ablauf der Defibrillation, dem Zeitpunkt des Notrufes bei nur einem anwesenden Ersthelfer und der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Letzteres wurde bereits im Laufe des vergangenen Jahres kurzfristig – aber nicht bundesweit gleich – in die Ausbildungspraxis integriert. Aufgabe des vorliegenden Beitrages ist es, einen Überblick über die seit Januar 2007 geltenden Neuerungen zu geben.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2007.02.12 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-02-05 |
Seiten 90 - 91
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