Das Problem der orthopädischen Zurichtung von Arbeits- und Sicherheitsschuhen wurde lange unterschätzt. Dabei ist der Bedarf groß: von den 9,3 Millionen Sicherheitsschuhen, die laut Hauptverband der Deutschen Schuhindustrie 2008 verkauft wurden, benötigten nach Expertenmeinung zwischen fünf und zehn Prozent eine orthopädische Veränderung. Doch bringen orthopädische Zurichtungen des Schuhwerks ein entscheidendes Problem mit sich – bereits durch den Einsatz orthopädischer Einlagen erlischt die Baumusterprüfung des Sicherheitsschuhs, der in der Folge auch nicht mehr den Normen der DIN EN ISO 20345 entspricht, die ihn als Sicherheitsschuh definieren. In der Vergangenheit wurde der Schuh durch die Umarbeitung für den Arbeitseinsatz in gewisser Hinsicht unbrauchbar, weil bei einem Unfall die Haftungsfrage nicht eindeutig geklärt war. Eine Änderung der Berufsgenossenschaftlichen Regel (BGR) 191 im Jahr 2007 beseitigte diese Grauzone und veranlasste viele Sicherheitsschuhhersteller dazu, Konzepte für die orthopädische Zurichtung zu entwickeln.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2010.04.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-04-06 |
Seiten 171 - 174
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: