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Arbeitsmedizin  
16.02.2015

Nadelstichverletzungen und die Biostoffverordnung

Bosselmann
Nadelstichverletzung (Kaarsten, @Fotolia)
Nadelstichverletzungen sind riskant und zählen weltweit zu den häufigsten Arbeitsunfällen. Zum Schutz der Beschäftigten gelten seit Juli 2013 noch schärfere Regeln, die auch Auswirkungen für Laborärzte und Laboratorien haben.

Sie sind häufig, sie bergen massive Risiken, sie spielen in Laboren eine große Rolle: Nadelstichverletzungen.

Was sind Nadelstichverletzungen?

Jegliche Stich-, Schnitt- oder Kratzverletzung mit scharfen oder spitzen Gegenständen (Kanülen, Skalpellen oder ähnlichen Gegenständen), die durch Patientenblut oder Körperflüssigkeiten verunreinigt waren. Dies gilt unabhängig davon, ob die Wunde geblutet hat oder nicht - sie werden als Nadelstichverletzung (NSV) bezeichnet. Mit Nadelstichverletzungen ist regelmäßig eine Gefahr für die Betroffenen verbunden, da durch derartige Verletzungen Krankheitserreger vom Patienten auf das medizinische Personal übertragen werden können. Arbeitsmedizinisch sind hier insbesondere die Übertragungen des Hepatitis-C-Virus, des Hepatitis-B-Virus und die des HI-Virus relevant.

Als besonders gefährlich gelten Verletzungen an zur Diagnose verwendeten Medizinprodukten wie blutgefüllten Hohlnadeln oder mit Blut kontaminierten Lanzetten, da durch diese besonders große Blutmengen übertragen werden können.

Angst vor Infektionen

Nadelstichverletzungen können Infektionen zur Folge haben. Leider ist es in der Regel nicht möglich, sofort nach einer Stichverletzung jegliches Infektionsrisiko auszuschließen. Selbst wenn innerhalb von kurzer Zeit ausgeschlossen werden kann, dass der Spender der Nadelstichverletzung infektionsrelevante Erreger in sich trägt, bleibt dennoch ein Rest Unsicherheit. Denn es sind nicht alle arbeitsmedizinisch relevanten Erreger jederzeit nachweisbar.

Unsicherheit herrscht erst recht dann, wenn der Spender unbekannt ist - beispielsweise beim Stich an einer liegengebliebenen Kanüle unklarer Herkunft. Oder wenn nach der Untersuchung des Spenders feststeht, dass dieser Träger gefährlicher Viren wie z. B. HIV oder Hepatitis C ist.

Hepatitis C kann nämlich erst nach dem die Infektion aufgetreten ist, behandelt werden. Eine postexpositionelle Prophylaxe
wie bei Hepatitis B und HIV ist nicht möglich. Bis zu sechs Wochen besteht daher bei einem Betroffenen die Möglichkeit, dass sich eine Hepatitis C Infektion einstellt. Ängste vor eventuellen Infektionen spielen daher nach einer derartigen Verletzung bei den Betroffenen eine große Rolle:

1. Bei Nadelstichverletzungen mit unbekannten Spenderpatienten (d. h. es ist unklar, bei welchem Patienten die Nadel vorher verwendet wurde) kann über das tatsächliche Risiko einer Infektion keinerlei Auskunft gegeben werden. Dies erzeugt bei den Betroffenen verständlicherweise Angst.

2. Auch für bestimmte häufige Verletzungsmuster (Stich an einer sc. Nadel) existieren bis heute keine genauen Daten zur tatsächlichen Gefährlichkeit eines derartigen Stichs. Sicher ist nur, dass eine Infektionsgefahr nicht ausgeschlossen werden darf. Auch das erzeugt Angst.

3. Das Problem „Nadelstichverletzung“ wird teilweise von Vorgesetzten nicht ernst genommen und bagatellisiert. Ängste der Betroffenen werden dadurch jedoch eher verstärkt, da keine ernsthafte Auseinandersetzung mit den tatsächlichen Risiken erfolgt und jegliche medizinische Beratung oder Behandlung ausbleibt.

Nadelstichverletzungen können aber nicht nur bei den direkt Betroffenen Ängste auslösen, sondern auch zu Angst und Verunsicherung im familiären Umfeld führen. Oft sind es Ängste eines Partners, indirekt infektionsgefährdet zu sein. Oder es geht um Ängste, mit seinem Partner über Verhütung  sprechen zu können - bis hin zur Sorge um ein ungeborenes Kind, das ebenfalls von Infektionsfolgen betroffen sein kann.

Mittel gegen die Angst

Nadelstichverletzungen sind häufiger als vielfach angenommen. Aber auch wenn eine nicht zu vernachlässigende Gefahr für
Infektionen in der Folge besteht - Infektionen sind in den Zeiten der Schutzimpfung gegen das Hepatitis-B-Virus relativ selten.

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