Brände, verursacht durch den elektrischen Strom, gehören statistisch mit zu den häufigsten Brandursachen. Schäden sind meist mit sehr hohen Aufwänden verbunden. Schon Ende des 19. Jahrhunderts erkannten die Versicherer die Bedeutung von gezielten technischen Maßnahmen zur Begrenzung von Brandschäden. So wurden zum Beispiel Schutzeinrichtungen zur Verringerung des Brandrisikos, das durch den Gebrauch des elektrischen Stroms entsteht, empfohlen und vorgeschrieben. Die Zahl derer, die vorbeugen und sich schützen wollen, ist hoch. Zwei von drei Bundesbürgern stufen beim Kauf von Elektrogeräten eine „geprüfte Sicherheit“ mit einem „Prüfsiegel“ als wichtig bis sehr wichtig ein.
Dem stehen jedoch der oft mehr als sorglose Umgang mit der Elektrizität und den damit verbundenen Brandgefahren gegenüber. Hinzu kommt eine immer weiter fortschreitende elektrotechnische bzw. elektronische Technisierung in Haushalt und Gewerbe und ein damit verbundenes auch zukünftiges steigendes Schadenpotenzial. Und da sind zwölf Millionen deutsche Heimwerker, die sich zunehmend an Arbeiten heranwagen, die eigentlich nur Fachkräften vorbehalten sein sollten. Das für derartige Arbeiten notwendige Material ist im Handel ohne Nachweis der elektrotechnischen Fachkunde für jedermann erhältlich. Für viele dieser „Heimwerker“ ist scheinbar klar, dass sie ihre beim häuslichen Werkeln erworbenen Fähigkeiten auch bei anfallenden Arbeiten im Unternehmen nutzen können.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2193-3308.2014.02.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2193-3308 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2014 |
Veröffentlicht: | 2014-02-05 |
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