ARBEITSSCHUTZdigital
  • Kontakt
  • |
  • Impressum
  • |
  • Hilfe
  • |
  • Mediadaten
  • |
  • Suche über alles
Hilfe zur Suche
Ihr Warenkorb ist leer
Login | Registrieren
Sie sind Gast
  • Startseite
    • Nachrichten
    • Kurzporträt
    • Mediadaten
  • Themen
    • Gefährdungsbeurteilung
    • Arbeitsmittel und Anlagen
    • Arbeitsstätten
    • Brand- und Explosionsschutz
    • Chemikalien und Gefahrstoffe
    • Biologische Arbeitsstoffe
    • Gefahrgut und Logistik
    • Produktsicherheit/Medizinprodukte
    • Strahlenschutz
    • Immissionsschutz
  • Arbeitshilfen
    • Aushänge und Checklisten
    • Dokumentationshilfen
    • Formulare
    • Mustervorlagen
    • Betriebsanweisungen
  • Recht & Regeln
    • DGUV Regelwerk
      • Vorschriften
      • Regeln
      • Informationen
      • Grundsätze
    • Alle Vorschriften
      • der letzten 3 Monate
      • der letzten 6 Monate
      • des letzten Quartals
      • des laufenden Jahres
      • des vergangenen Jahres
    • Alle Erläuterungen
    • Mein Rechtskataster
    • Änderungen im Vorschriften- und Regelwerk
  • Medien
    • Newsletter
    • Infodienst
    • Neu auf
    • eJournals
    • eBooks
  • Stellenmarkt
  • Bestellen

Newsletter

Stets auf dem Laufenden   mit dem kostenlosen Newsletter
ARBEITSSCHUTZuptodate!

Social Media

Twitter Facebook

ARBEITSSCHUTZ digital

ist ein Angebot des

Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG
  • Schreiben Sie uns!
  • Seite empfehlen
  • Druckansicht
DAK-Auswertung  
17.02.2025

Krankenstand 2024 leicht gesunken

ESV-Redaktion Arbeitsschutz/DAK
„Es ist ein erstes positives Signal, dass der Krankenstand in Deutschland 2024 nicht weiter gestiegen ist, sondern leicht sinkt.“ (Foto: thearkoftestamentofgod/Pixabay)
Der Krankenstand in Deutschland ist 2024 im Vergleich zu den beiden Vorjahren um 0,1 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent leicht gesunken. Die Ausfalltage durch Atemwegsbeschwerden und Muskel-Skelett-Erkrankungen gingen um acht bzw. sechs Prozent zurück. Das zeigt eine aktuelle IGES-Analyse für die DAK-Gesundheit, in der die Krankmeldungen von 2,4 Millionen bei der Kasse versicherten Beschäftigten ausgewertet wurden.

Von 2021 auf 2022 gab es durch ein neues elektronisches Meldeverfahren einen sprunghaften Anstieg der registrierten Ausfallzeiten von 4,4 auf 5,5 Prozent, was zu einem statistischen Rekordkrankenstand führte. Seitdem sind die Schwankungen gering. Europäische Vergleiche, nach denen Deutschland bei den Fehltagen an der Spitze der EU stehe, sieht das IGES Institut als problematisch an. Nach einer Sonderanalyse für die DAK-Gesundheit ist eine Vergleichbarkeit der in Europa vorliegenden amtlichen Krankenstandsdaten nicht gegeben.

„Es ist ein erstes positives Signal, dass der Krankenstand in Deutschland 2024 nicht weiter gestiegen ist, sondern leicht sinkt“, sagt DAK-Vorstandschef Andreas Storm. „Ob daraus eine Trendwende wird, werden die nächsten Jahre zeigen.“ Bei der Einschätzung des Krankenstandes solle vorsichtig und sachlich diskutiert werden. Auch europäische Vergleiche seien schwierig. „Eine neue IGES-Untersuchung unterstreicht, dass Deutschland entgegen anderen Behauptungen doch nicht Europameister beim Krankenstand ist“, betont Storm. Durch unterschiedliche Erfassungen und Regelungen in den Ländern seien die Krankenstände in Europa mit den vorliegenden Daten nicht vergleichbar. Allerdings zeige die aussagekräftige OECD-Studie zu den wöchentlichen Arbeitszeitausfällen, dass sich Deutschland hier im oberen Mittelfeld bewege. „Es gibt also durchaus noch einen Handlungsbedarf beim Krankenstand“, so der DAK-Vorsitzende.

Acht Prozent weniger Ausfall durch Atemwegserkrankungen

Für ihre aktuelle IGES-Analyse zu den Fehlzeiten im Gesamtjahr 2024 hat die DAK-Gesundheit Daten von mehr als 2,4 Millionen bei der Kasse versicherten Beschäftigten ausgewertet. Sie hatten 2024 pro Kopf durchschnittlich 19,7 Fehltage, 2,3 Prozent weniger als 2023. Zwar gab es einen geringfügigen Anstieg der Krankmeldungen, doch die durchschnittliche Dauer eines Falles war mit 9,7 Tagen geringer als 2023 (10,1 Tage). Die Auswertung zeigt ein Minus bei zwei wichtigen Erkrankungsgruppen: Es gab bei den Atemwegserkrankungen wie Husten, Bronchitis oder Schnupfen einen Rückgang von rund acht Prozent gegenüber dem Vorjahr auf rund 382 Fehltagen je 100 Versicherte. Zudem ging der Arbeitsausfall wegen Muskel-Skeletterkrankungen wie Rückenschmerzen um rund sechs Prozent auf knapp 350 Fehltage zurück. Einen Zuwachs um 5,7 Prozent gab es hingegen bei den Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen wie Depressionen. Sie führten zu rund 342 Fehltagen je 100 Versicherte.

Krankenstand in den Branchen sehr unterschiedlich

Der gesamte Krankenstand verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr geringfügig von 5,5 auf 5,4 Prozent. 2024 waren an jedem Tag durchschnittlich 54 von 1.000 Erwerbstätigen krankgeschrieben. In einigen Branchen lag der Arbeitsausfall auch deutlich darunter. So zeigt die Analyse für die Datenverarbeitungsbranche sowie für Banken und Versicherungen jeweils einen unterdurchschnittlichen Krankenstand von 3,5 beziehungsweise 4,0 Prozent. Weit überdurchschnittlich war der Krankenstand erneut im Gesundheitswesen (6,3 Prozent) sowie in der Branche Verkehr, Lagerei und Kurierdienste (6,0 Prozent).

Das IGES Institut hat im Auftrag der DAK-Gesundheit die Datenlage zum Krankenstand in Europa untersucht. Im Fokus standen dabei Statistiken, die von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zusammengetragen wurden. Eine OECD-Statistik, die in der aktuellen Debatte in Deutschland immer wieder angeführt wird, dokumentiert die Anzahl der amtlich gemeldeten bezahlten Krankheitstage pro Jahr in den verschiedenen europäischen Ländern. Hier steht Deutschland mit 24,9 Tagen an der Spitze, gefolgt von Lettland mit 20,4 Tagen. Dieser Vergleich ist laut Analyse von IGES problematisch, denn die dargestellte Anzahl der bezahlten Tage weiche unterschiedlich stark von den tatsächlichen Fehltagen ab. Ein Grund dafür: Die wenigsten Länder haben ein obligatorisches elektronisches Meldeverfahren wie in Deutschland. Das führt laut IGES wahrscheinlich zu der Untererfassung bei den Fehlzeiten in anderen europäischen Ländern. Den Meldeeffekt für Deutschland beziffert das Institut je nach Diagnose mit 60 Prozent und mehr des Anstiegs im Vergleich zum Stand vorher. Was die Statistik außerdem problematisch macht: In vielen Ländern gibt es für Karenztage kein Geld. Solche Fehltage können daher bei einer Zählung der bezahlten Krankheitstage nicht erfasst werden. Von daher hat Deutschland eine Art Vollerfassung, weil alle Ausfalltage bezahlt sind.

Deutschland bei Befragungsstudie im oberen Mittelfeld

Weil die oben erwähnte Statistik zu den bezahlten Krankentagen keinen zuverlässigen Vergleich ermöglicht, hat die OECD zusätzlich einen einheitlichen Fragebogen (European Labour Force Survey (EU-LFS): Diese Befragung wird jedes Jahr in allen europäischen Ländern erhoben. Für Deutschland ist sie Teil des Mikrozensus und wird viermal jährlich mit verschiedenen Teilstichproben erhoben.) für alle Länder aufgesetzt, um zu erfassen, wie viel der wöchentlichen Arbeitszeit durch Krankheit anteilig verloren geht. In dieser OECD-Befragungsstudie landet Deutschland mit einem Wert von 6,8 Prozent im oberen Mittelfeld. Belgien und Schweden liegen mit 6,7 bzw. 6,6 Prozent knapp hinter Deutschland. „Diese zweite OECD-Studie ist für einen Vergleich der Länder sehr viel besser geeignet. Es handelt sich um eine einheitliche Befragung in allen EU-Ländern, bei der unterschiedliche Meldeverfahren und Systemunterschiede bei der Entgeltfortzahlung und der Erfassung der Fehlzeiten ausgeglichen werden können“, erklärt IGES-Wissenschaftlerin Susanne Hildebrandt. Auffällig sei, dass ein Land wie Luxemburg mit einem für die Beschäftigten sehr großzügigen System trotzdem einen geringen krankheitsbedingten Arbeitszeitausfall von 3,2 Prozent habe. „Allein die Systemunterschiede bei der Entgeltfortzahlung können die Unterschiede im Krankenstand zwischen den Ländern nicht erklären. Es spielen viele weitere Faktoren herein, wie zum Beispiel die länderspezifischen Erwerbsquoten oder das Alter der Erwerbsbevölkerung“, so Hildebrandt.

Storm: „Misstrauen ist ein Zeichen negativer Wertschätzung”
„Ich hoffe, dass die aktuellen IGES-Analysen über die Auswirkungen des elektronischen Meldesystems und die methodischen Probleme im europäischen Vergleich die Diskussion über den Krankenstand in Deutschland versachlichen“, betont DAK-Vorstandschef Storm. Die Debatte beeinflusse das Miteinander in den Betrieben auf negative Weise und schüre Misstrauen gegenüber krankgemeldeten Beschäftigten. „Misstrauen ist ein Zeichen negativer Wertschätzung und als solches ein Gesundheitsrisiko“, so Storm. Angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage in vielen Firmen empfiehlt die DAK-Gesundheit Prävention und ein betriebliches Gesundheitsmanagement, das systemisch angelegt ist. „Wir helfen Unternehmen dabei, ein solches zu entwickeln“, so Storm.

Quelle: Pressemitteilung der DAK

Das könnte Sie auch interessieren:


ESV-Digital Arbeitssicherheit

Programmbereich: Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit

Jetzt gratis testen! Lernen Sie die Datenbank ESV-Digital Arbeitssicherheit für 4 Wochen kostenlos, unverbindlich und ohne Risiko kennen.

Arbeitsschutz von Grund auf.

Wissen, was Sie weiterbringt: Mit der Datenbank ESV-Digital Arbeitssicherheit haben Sie jederzeit alle wichtigen Grundlagen im Einsatz. Technik und Methoden plus Rechtswissen, leicht verständlich für die fachgerechte Schulung und Umsetzung, überall auf einen Klick.

  • Neueste Sicherheitstechnik mit Profitipps aus Forschung und Entwicklung
  • Innovative Methoden für die Gefährdungsbeurteilung, sichere Arbeitsstätten und die erfolgreiche Unterweisung
  • Rechts- und Sorgfaltspflichten anhand von Praxisfällen zum Pflichtenumfang, zu Haftungs- und strafrechtlichen Fragen
  • Sicherheitsverantwortung im Betrieb: Organisieren Sie Ihren Betriebsbereich und alle Abläufe sicherheitsgerecht und rechtskonform
  • Digital durchstarten: Mit regelmäßigen Updates, Suchfunktion, Notizen und Lesezeichen direkt auf Ihren PC oder Tablet

Im Gespräch mit Mone Dusek, Gründerin von Enduring Fitness 06.02.2025
Firmenfitness als unterschätzter Benefit
Der anhaltende Fachkräftemangel in Deutschland zwingt Unternehmen dazu, mehr Aufgaben auf weniger Schultern zu verteilen, was nicht selten zu erhöhten Krankenständen führt. Mit durchschnittlich 15 Krankheitstagen pro Mitarbeiter im Jahr 2022 – einem Anstieg um fast vier Tage gegenüber dem Vorjahr – sind insbesondere Atemwegserkrankungen, Muskel-Skelett-Beschwerden und psychische Belastungen an der Tagesordnung. Warum Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen von Firmenfitness profitieren und wie das Ganze im Arbeitsalltag aussehen kann, erklärt Mone Dusek. mehr …
  • Kontakt
  • |
  • Impressum
  • |
  • Datenschutz
  • |
  • Cookie-Einstellung
  • |
  • AGB
  • |
  • Hilfe

Die Nutzung für das Text und Data Mining ist ausschließlich dem Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG vorbehalten. Der Verlag untersagt eine Vervielfältigung gemäß §44b UrhG ausdrücklich.
The use for text and data mining is reserved exclusively for Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG. The publisher expressly prohibits reproduction in accordance with Section 44b of the Copy Right Act.

© 2016 Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG, Genthiner Straße 30 G, 10785 Berlin
Telefon: +49 30 25 00 85-0, Telefax: +49 30 25 00 85-305 E- Mail: ESV@ESVmedien.de
ESV.info        IFA-Arbeitsmappe        IFA-Handbuch        UMWELTdigital

Wir verwenden Cookies.

Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu. Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Anpassen Cookies ablehnen Alle akzeptieren

Cookie-Einstellungen individuell konfigurieren

Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen:




zurück