In einem Mitgliedsunternehmen der Maschinen- und Metall-Berufsgenossenschaft/Hütten- und Walzwerks-Berufsgenossenschaft hat sich ein schwerwiegender Unfall ereignet. Zu entnehmen sind die näheren Umstände den VMBG-Mitteilungen 1/2004 Februar/März. Konstatiert wurde: Eine Exzenterpresse sollte für die Betriebsart „Automatischer Dauerlauf“ mit Materialzuführung vom Haspel eingerichtet werden. Für die Bearbeitung des Bandmaterials war ein mehrstufiges Werkzeug vorgesehen. Die Presse ist mit einer Zweihandschaltung und einem Fußschalter ausgestattet. Nachdem das Werkzeug eingebaut, die Haspel mit einem Coil bestückt und der Vorschub eingerichtet war, musste der Einrichter das Zusammenspiel der Fertigungsstufen einstellen. Um das Werkzeug zu schonen, legte er Bandreste in das Werkzeug ein. Dabei wurde plötzlich ein Hub ausgelöst, und dem Einrichter wurden drei Finger der rechten Hand abgetrennt. Zudem kam es zu einer offenen Mittelhandfraktur. Wie sich dann im Rahmen der Unfalluntersuchung herausstellt, war in der Einstellung „Zweihandschaltung“ auch der Fußschalter aktiv. Während des Bestückens mit einem Bandrest war der Einrichter versehentlich auf den Fußschalter getreten und hatte einen Hub ausgelöst. Nun soll geklärt werden, wie es zu dieser Manipulation kam und wie lange sie schon bestanden hat.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2004.07.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 7 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-07-01 |
Seiten 341 - 343
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