Die Tätigkeit mit Gefahrstoffen birgt spezifische Gefährdungen für die Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten, die sich von den Gefahrenquellen beim Umgang mit anderen Arbeitsmitteln deutlich unterscheiden. So besitzen viele Gefahrstoffe chronisch toxische Eigenschaften, deren Einwirkung noch nach Jahrzehnten zu schwerwiegenden Erkrankungen bei den Beschäftigten führen können, obwohl im Rahmen der ursprünglichen Tätigkeit keine Gefährdung am Arbeitsplatz zu erkennen war. Ein bekanntes Beispiel für einen Gefahrstoff mit schwersten gesundheitlichen Folgen der Exponierten nach einer sehr langen Latenzzeit ist der mineralische Faserstoff Asbest. Zwischen dem Beginn der Einwirkung von Asbestfasern am Arbeitsplatz und der Diagnose einer von Asbestfaserstaub verursachten Erkrankung können Jahrzehnte vergehen. Bei der unmittelbaren Exposition am Arbeitsplatz besitzen Asbestfasern jedoch keine von den menschlichen Sinnesorganen wahrnehmbare Warnwirkung, wie beispielsweise einen alarmierenden Geruch.
Lieferung: 04/2019
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: