Die Tätigkeit mit Gefahrstoffen birgt spezifische Gefährdungen für die Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten, die sich von den Gefahrenquellen beim Umgang mit anderen Arbeitsmitteln deutlich unterscheiden. So besitzen viele Gefahrstoffe chronisch toxische Eigenschaften, deren Einwirkung noch nach Jahrzehnten zu schwerwiegenden Erkrankungen bei den Beschäftigten führen können, obwohl im Rahmen der ursprünglichen Tätigkeit keine Gefährdung am Arbeitsplatz zu erkennen war. Ein bekanntes Beispiel für einen Gefahrstoff mit schwersten gesundheitlichen Folgen der Exponierten nach einer sehr langen Latenzzeit ist der mineralische Faserstoff Asbest. Zwischen dem Beginn der Einwirkung von Asbestfasern am Arbeitsplatz und der Diagnose einer von Asbestfaserstaub verursachten Erkrankung können Jahrzehnte vergehen. Bei der unmittelbaren Exposition am Arbeitsplatz besitzen Asbestfasern jedoch keine von den menschlichen Sinnesorganen wahrnehmbare Warnwirkung, wie beispielsweise einen alarmierenden Geruch.
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