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IFA-Handbuch  
15.07.2022

Gefährdungsbeurteilung physischer Belastungen am Arbeitsplatz

ESV-Redaktion Arbeitsschutz/IFA
IFA-Handbuch Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (Grafik: ESV)
Um Gefährdungen des Muskel-Skelett-Systems zu beurteilen und entsprechende Maßnahmen daraus abzuleiten, sind geeignete Verfahren notwendig. Ein neuer Handbuch-Beitrag stellt nicht nur das Stufenmodell MEGAPHYS vor, sondern gibt auch einen Überblick über den aktuellen Stand der verschiedenen Verfahren zur MSB-Gefährdungsbeurteilung.

Arbeitsbezogene Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) führen die Statistiken der Arbeitsunfähigkeitstage (AU-Tage) nach Diagnosegruppen fortwährend an und verursachen somit hohe volkswirtschaftliche Kosten durch Produktionsausfall. Hinzu kommen enorme Ausgaben für medizinische Versorgung, Rehabilitation, Frühverrentung oder Entschädigung.

Der Zusammenhang zwischen physischen Arbeitsbelastungen und der Entstehung verschiedener MSE ist durch epidemiologische und biomechanische Studien hinreichend belegt. Aus diesem Grund ist die Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen ein Schwerpunkt in allen Perioden der Deutschen Gemeinsamen Arbeitsschutzstrategie (GDA). Darüber hinaus verfolgt die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) im Zeitraum 2020 bis 2022 das Ziel, Instrumente bereitzustellen und Lösungen anzubieten, die zur Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen am Arbeitsplatz beitragen können.

Ein wirksames Präventionsinstrument ist die Gefährdungsbeurteilung physischer Belastungen. Sie umfasst die Analyse und Bewertung der Arbeitsbelastung einschließlich der Einschätzung gesundheitlicher Risiken, die Ableitung und Umsetzung der jeweils erforderlichen Maßnahmen sowie deren Wirksamkeitskontrolle. Um Gefährdungen des Muskel- Skelett-Systems gezielt und systematisch zu ermitteln und zu beurteilen, sind geeignete Verfahren zur Bewertung von Belastungen und Beanspruchungen notwendig.

Im Beitrag werden dazu unter 200 400 das Stufenmodell der Gefährdungsbeurteilung sowie Weiterentwicklungen und der aktuelle Stand der verschiedenen Verfahren zur Gefährdungsbeurteilung vorgestellt.

Hier ein Ausschnitt:

Stufenmodell der Gefährdungsbeurteilung

Die Bandbreite der verfügbaren Methoden zur Gefährdungsbeurteilung physischer Belastungen ist groß. Die Methoden unterscheiden sich hinsichtlich Aufwand, Komplexität und Genauigkeit. Sie richten sich an unterschiedliche Zielgruppen, sowohl an Unternehmensvertreterinnen und -vertreter als auch an Ergonomieexpertinnen und -experten oder Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die vorhandenen Instrumente sind insgesamt auf zahlreiche Arbeitsbereiche und Belastungen anwendbar. Einige sind auf spezifische Tätigkeiten (z. B. Montage) ausgerichtet, andere finden branchenübergreifend Anwendung.

Bild 1 (hier nicht vorhanden) zeigt das Stufenkonzept der Gefährdungsbeurteilung [4, 5]. Dargestellt sind die verschiedenen Verfahrensstufen, die zur Erfassung und Bewertung physischer Arbeitsbelastungen prinzipiell zur Verfügung stehen. Es kann unterschieden werden zwischen den beobachtungsbasierten Screeningverfahren, die sich bei der Bewertung an Belastungsarten orientieren (Grobscreeningverfahren, Spezielle Screeningverfahren und  Expertenscreeningverfahren) und den messtechnischen Analysen in Form von betrieblichen Messungen oder Labormessungen/-simulationen, welche die Belastung bezogen auf Zielregionen vornehmen. Der Genauigkeitsgrad bei der Ermittlung der Risikofaktoren steigt von oben nach unten. Gleichzeitig nehmen der Aufwand und die Komplexität der Analyse zu. Für die einzelnen Stufen werden potenzielle Nutzergruppen angeführt.

Weiterentwicklung der Beurteilungsverfahren im Projekt MEGAPHYS

Insgesamt gibt es mehrere Verfahren für unterschiedliche Anwendungsfälle. Teilweise unterscheiden sich jedoch die den ursprünglichen Instrumenten zugrunde liegenden Bewertungsprinzipien und Modelle der Risikoabschätzung. Zudem gab es bis vor einigen Jahren beispielsweise noch keine Erfassungs- und Bewertungsverfahren auf der Ebene des Speziellen Screenings für einige Belastungsarten wie kraftbetonte Tätigkeiten oder Tätigkeiten in Zwangshaltungen. Um bekannte Lücken zu schließen und die Bewertungsmaßstäbe zu harmonisieren, wurden vorhandene Methoden der Gefährdungsbeurteilung im Projekt MEGAPHYS (Mehrstufige Gefährdungsanalyse physischer Belastungen am Arbeitsplatz)  weiterentwickelt [6, 7].

Das Forschungsprojekt wurde unter Leitung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und des Instituts für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) in den Jahren 2013 bis 2019 durchgeführt. Ziel war es, ein umfassendes, aufeinander  abgestimmtes Methodeninventar zur Gefährdungsanalyse auf verschiedenen Differenzierungsstufen zu erarbeiten und zu evaluieren. Dazu kooperierten Expertinnen und Experten aus den Bereichen Arbeitswissenschaft, Arbeitsmedizin, Biomechanik, Ergonomie und Arbeitsphysiologie.
Weitere beteiligte Kooperationspartner waren das Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie (ASER), das Institut für Arbeitswissenschaft der Technischen Universität Darmstadt (IAD), die Arbeitsmedizinische Ergonomieberatung ArbMedErgo sowie das Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo).

Im Projekt MEGAPYHS wurden die Methoden der Gefährdungsbeurteilung auf der Grundlage gemeinsamer Bewertungsmaßstäbe verbessert und um neue Verfahren ergänzt. Die weiterentwickelten Verfahren gliedern sich in die beobachtungsbasierten Screeningverfahren (Spezielles Screening und Expertenscreening) und die messwertbasierten Verfahren (Messtechnische Analyse im Feld und Labormessung/-simulation).

Die Screeningverfahren orientieren sich an den sechs im Projekt definierten Belastungsarten:
- Manuelles Heben, Halten und Tragen von Lasten
- Manuelles Ziehen und Schieben von Lasten
- Manuelle Arbeitsprozesse
- Ausübung von Ganzkörperkräften
- Körperzwangshaltung
- Körperfortbewegung

Die messtechnischen Verfahren nehmen die Bewertung bezogen auf die von der Belastung betroffenen Körperregionen bzw. Organsysteme vor:
- Nacken/Halswirbelsäule (HWS)
- Schultern/Oberarme
- Ellenbogen/Unterarme
- Hände/Handgelenke
- Oberer Rücken/Brustwirbelsäule (BWS)
- Unterer Rücken/Lendenwirbelsäule (LWS)
- Hüfte/Oberschenkel
- Knie
- Herz-Kreislauf-System

Als Schnittstelle zwischen den beiden Herangehensweisen dient ein gemeinsames Bewertungsmodell, das die möglichen Wirkungen der Belastungsarten auf die Zielregionen beschreibt (siehe Bild 2).

[...] Weiterlesen 


Außerdem in der Lieferung enthalten:

  • 000102 
    Konformitätsnachweis im Rahmen von EG-Harmonisierungsrechtsvorschriften
    P. Paszkiewicz
  • 140250
    Ersatzstoffe für silikogene Strahlmittel – Positivliste –
    M. Mattenklott
  • 200400
    Gefährdungsbeurteilung physischer Belastungen am Arbeitsplatz
    B. Weber, R. Ellegast
  • 420210-1
    Gehörschützer – Positivliste –
    S. Dantscher
  • 510210-1
    Maschinen zur Beseitigung gesundheitsgefährlicher Stäube – Positivliste –
    S. Schlatter, U. Berns
  • 560310-1
    Leitern und Tritte – Positivliste –
    M. Immendorf, K. Zimnik



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    Ergänzungen garantieren Ihnen, dass neue Themen frühzeitig aufgegriffen und vorhandene Beiträge laufend an den Stand der Sicherheitstechnik und des geltenden Vorschriften- und Regelwerks angepasst werden. Das IFA-Handbuch gibt es zusätzlich zur gedruckten Ausgabe auch online.

    Herausgegeben von: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV), Berlin
    Bearbeitung: Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA), Sankt Augustin, Prof. Dr. rer. nat. D. Reinert und Prof. Dr. rer. nat. R. P. Ellegast
    Redaktion: Stefan Mühler, Ina Neitzner und Selma Kürten-Kreibohm


 

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