Der Beitrag „Messtechnische Ermittlung der Exposition gegenüber Biostoffen“ (Kennzahl 9411) enthält Empfehlungen zur Planung, Vorbereitung und Durchführung von Messungen zur Bestimmung der Konzentration von biologischen Arbeitsstoffen in der Luft in Arbeitsbereichen.

Weiterhin wird die Anwendung von technischen Kontrollwerten zur Überprüfung der Wirksamkeit von technischen Schutzmaßnahmen bei der Reduzierung des Gehaltes an luftgetragenen biologischen Arbeitsstoffen in Arbeitsbereichen erläutert. Der Beitrag wurde auf Basis der aktualisierten Technischen Regel für Biologische Arbeitsstoffe (TRBA) 405, die im Dezember 2023 veröffentlicht wurde, grundlegend überarbeitet.

Zudem wurde der Beitrag „Allgemeine Anforderungen an die Leistungsfähigkeit von Messverfahren“ (Kennzahl 0250) aktualisiert. Die grundlegenden Anforderungen an Messverfahren, die eingesetzt werden, um die Exposition von Beschäftigten gegenüber Gefahrstoffen an Arbeitsplätzen zu beurteilen, sind in der Europäischen Norm DIN EN 482 sowie der Technischen Regel für Gefahrstoffe (TRGS) 402, Anhang 2, festgelegt. Die Vorgaben gelten für alle Messverfahren unabhängig von den chemischen Eigenschaften oder der physikalischen Zustandsform der zu messenden Gefahrstoffe und sind ebenfalls nicht abhängig von der Art der Probenahme, dem Transport und der Lagerung. Auch für direktanzeigende Messeinrichtungen, wie elektrisch betriebene, kontinuierlich messende Systeme und Prüfröhrchen, gelten die allgemeinen Anforderungen an Messverfahren.

Die komplette IFA-Arbeitsmappe Messung von Gefahrstoffen steht im Internet zur Verfügung. Die enthaltenen Informationen gelten als praktische Arbeitshilfe für die Planung und Durchführung von Messungen sowie zur Beurteilung von Messergebnissen. Neben Grundlagen der Messtechnik und der Beurteilung enthält die Arbeitsmappe Beispiele für die Durchführung von Arbeitsbereichsanalysen sowie zur Betriebsdatenerfassung und zur Messberichterstattung.

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