Die berufsgenossenschaftliche Beteiligung an der Normung und an der Produktprüfung hat zu Produktverbesserungen aus Sicht des Arbeitsschutzes wesentlich beigetragen. Wie kann es aber hiermit weitergehen vor dem Hintergrund zunehmender Internationalisierung der Normung einerseits und knapper werdender Ressourcen andererseits? Ein Lösungsansatz ist EUROSHNET – das neue europäische Netzwerk von Experten aus Arbeitsschutzinstitutionen, die in Normung, Prüfung und Zertifizierung und damit zusammenhängender Forschung aktiv sind. Arbeitsschutzexperten aus Deutschland und anderen europäischen Staaten beteiligen sich mit Erfolg an der Normung: Bei einer Umfrage der Kommission Arbeitsschutz und Normung – KAN geben 95 % der befragten Normungsmitarbeiter an, dass viele oder sogar die meisten ihrer Vorschläge in Normen aufgenommen werden. Die Mitarbeiter der berufsgenossenschaftlichen Prüf- und Zertifizierungsstellen berichten ebenfalls von einem positiven Einfluss auf die Produktprüfung und -zertifizierung, vor allem über die Anwendungsempfehlungen („recommendations for use“) der europäischen Koordinierungen der notifizierten Prüf- und Zertifizierungsstellen. Doch wie kann diese Einflussnahme auch in Zukunft sichergestellt werden?
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