Stress, Burnout, Leistungsdruck, Überforderung, Zeitdruck, fehlende Anerkennung, nicht kommunizierte Wertschätzung und zwischenmenschliche Konflikte sind psychologische Phänomene, die uns im Alltag regelmäßig begegnen, sei es in den Medien, beim Mitarbeitergespräch oder im Smalltalk mit Kunden oder Kollegen. Dass diese Themen von wachsender Relevanz sind, zeigt sich beispielsweise im Anstieg der sogenannten Burnout-Erkrankungen, die in den letzten Jahren massiv um bis um das 9-fache zugenommen haben (s. hierzu z. B. Knieps & Pfaff, 2016; WIdO, 2011). Es ist zwar davon auszugehen, dass die Diagnose Burnout zum Teil auch auf ein verändertes ärztliches Diagnoseverhalten zurückzuführen ist, wobei wiederum ein gesellschaftlich offenerer Umgang mit psychischen Erkrankungen eine wichtige Rolle spielen dürfte. Nichtsdestotrotz kann diese Entwicklung als Hinweis gedeutet werden, dass sich in Teilen der beruflichen Arbeitswelt massive Belastungen und Beanspruchungen zeigen, die die Entstehung ebensolcher Symptomatiken fördern (WIdO, 2011). Neben Burnout verzeichnen psychische Erkrankungen im Allgemeinen seit 1997 einen kontinuierlichen Anstieg. So erhöhte sich die Anzahl von Arbeitsunfähigkeitstagen (AU-Tagen) aufgrund von psychischen Erkrankungen je 100 Versichertenjahre von 76,7 in 1997 auf 237,3 im Jahr 2014 (DAK, 2015).
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