Seit der Mensch arbeitet, kann er durch die Arbeit Schaden nehmen. Bereits älteste schriftliche Zeugnisse lassen erkennen, dass die gesundheitsschädlichen Aspekte von Arbeit früh wahrgenommen wurden. So finden wir z. B. in der altägyptischen Weisheitslehre des Cheti aus dem 18. Jahrhundert vor Christus folgenden Beschreibung der Maurertätigkeit (Zitate aus Brunner 1989):
„Ich spreche Dir auch noch von dem Maurer. Seine Nieren sind krank, da er draußen im Wind sein muss …. Seine Kräfte sind geschwunden vor Steifheit, weil er allerlei Dreck kneten muss. Er isst sein Brot mit seinen Fingern, obwohl er sie nur einmal am Tag waschen kann.“
Und über den Gärtner heißt es:
„Der Gärtner trägt das Tragjoch; seine beiden Schultern sind gekrümmt wie vom Alter, auf seinem Nacken ist ein großes Geschwür das eitert …. Sterbend sinkt er nieder mehr als jeder andere Beruf.“
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