Die vorliegende Arbeit unternimmt eine erste Bestandsaufnahme und Bewertung von Case Management-Verfahren in der Unfallversicherung. Sie stützt sich auf 16 Hausarbeiten von Studierenden des Bachelor-Studienganges Sozialversicherung sowie eine explorative Untersuchung in 8 Berufsgenossenschaften mittels halbstandardisierter Interviews.
Ein Vergleich der Praxis der Fallsteuerung mit dem auf internationalen Grundlagen basierenden Case Management-Phasenkreis ermittelt vorhandene Stärken und identifiziert mögliches Optimierungspotential. Zu den Stärken gehört die mit einem hohen Systematisierungsgrad durchgeführte Eingangsprüfung und Fallanalyse sowie die am individuellen Fall orientierte Maßnahmesteuerung. Optimierungspotential zeigt sich bei einer differenzierten und überprüfbaren Zielplanung sowie der Evaluation, insbesondere der Ergebniskontrolle im Routinebetrieb sowie dem Nachweis des erbrachten Nutzens nach außen.
Die geforderte Evaluationsorientierung hat eine, in Einzelprojekten nachgewiesene, positive Wirkung auf die effiziente Gestaltung der Ablauforganisation in der gesamten Behandlungskette und ist geeignet, das hohe Leistungsniveau der Unfallversicherung transparent darzulegen.
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