Beschwerden und Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems sind einer der häufigsten Gründe für Arbeitsausfall in der westlichen Welt. Arbeitsunfähigkeitstage (AU-Tage) als Folge von Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes summierten sich dabei im Jahr 2006 auf insgesamt 95,5 Mio. AU-Tage (23,7 % aller AU-Tage). Daraus resultierte ein Ausfall der Bruttowertschöpfung in Höhe von 15,4 Mrd. € (vgl. den Bericht der Bundesregierung „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2006“ unter http://de.osha.europa.eu/statistics/statistiken/suga) . Die Verringerung von Häufigkeit und Schwere von Muskel-Skelett-Belastungen und Erkrankungen ist vor diesem Hintergrund ein primäres Ziel der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (vgl. den Beitrag von Pieper in diesem Heft ). Im nachfolgenden Beitrag werden insbesondere einige wesentliche Aspekte der Beurteilung von Risiken für Beschäftigte bei der Arbeit und der Ableitung von Präventionsmaßnahmen dargestellt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2008.10.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 10 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-10-03 |
Seiten 443 - 445
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