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Long-COVID-Erkrankung  
11.07.2022

Welche langfristigen Folgen hat eine Coronainfektion auf den Krankenstand der Beschäftigten in Deutschland?

ESV-Redaktion Arbeitsschutz/TK
Long-COVID: lange Krankheitsdauer (Grafik: TK-Gesundheitsreport 2022)
Der TK-Gesundheitsreport 2022 zeigt: Von den TK-versicherten Erwerbstätigen, die im Jahr 2020 eine COVID-19-Diagnose mit Virusnachweis (PCR-Test) erhalten haben, war im Jahr 2021 knapp ein Prozent mit der Diagnose Long-COVID* krankgeschrieben. Die Betroffenen waren vergleichsweise lange arbeitsunfähig, im Schnitt 105 Tage.

Welche langfristigen Folgen hat eine Coronainfektion auf den Krankenstand der Beschäftigten in Deutschland? Eine aktuelle Studie der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt: Von den TK-versicherten Erwerbstätigen, die im Jahr 2020 eine COVID-19-Diagnose mit Virusnachweis (PCR-Test) erhalten haben, war im Jahr 2021 knapp ein Prozent mit der Diagnose Long-COVID* krankgeschrieben. Damit sorgt Long-COVID insgesamt betrachtet bei den Erwerbstätigen bisher zwar nur für einen relativ geringen Anteil am Gesamtkrankenstand – die Betroffenen sind jedoch vergleichsweise lange Zeit krankgeschrieben, im Durchschnitt 105 Tage.

Schon leichte Coronainfektionen können für viele Fehltage im Folgejahr sorgen

Bereits Long-COVID-Betroffene mit leichtem Verlauf einer Coronainfektion waren 2021 durchschnittlich 90 Tage krankgeschrieben. Long-COVID-Betroffene, die wegen ihrer Coronainfektion mehr als sieben Tage im Krankenhaus lagen, waren im darauffolgenden Jahr im Schnitt 168 Tage krankgeschrieben. Bei den Betroffenen, die im Krankenhaus beatmet werden mussten, waren es sogar durchschnittlich 190 Tage. Zum Vergleich: Im Schnitt war jede TK-versicherte Erwerbsperson im letzten Jahr 14,6 Tage arbeitsunfähig gemeldet. Diese Sonderauswertung zu Long-COVID ist Teil des TK-Gesundheitsreports 2022 „Zwei Jahre Coronapandemie: Wie geht es Deutschlands Beschäftigten? Teil 2“, den die TK heute in Berlin vorgestellt hat. 

Auswirkungen von Long-COVID noch nicht absehbar – Dunkelziffer hoch

Die Symptome von Long-COVID sind vielfältig und reichen von eingeschränkter Belastbarkeit und extremer Müdigkeit über Atemnot und Kopfschmerzen bis hin zu Muskel- und Gliederschmerzen. „Die Analyse zeigt: Wer von Long-COVID betroffen ist, hat lange mit dieser Krankheit – die uns noch viele Rätsel aufgibt – zu tun“, sagt Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK. „Die Zahl der Long-COVID-Betroffenen erscheint mit knapp einem Prozent relativ gering. Aber das sind nur die Patientinnen und Patienten, die auch mit dieser konkreten Diagnose krankgeschrieben worden sind – wir gehen zusätzlich von einer hohen Dunkelziffer aus.“ 

Wie von den Coronainfizierten-Zahlen bereits bekannt, ist auch bei Long-COVID von einer Untererfassung in den Daten auszugehen, da vor dem Hintergrund des vielfältigen Krankheitsbilds häufig nicht nur der erst seit November 2020 zur Verfügung stehende Diagnoseschlüssel für Post-COVID genutzt wird. Im Analysezeitraum 2021 waren insgesamt 0,35 Prozent der Fehlzeiten, also 234.656 Fehltage, allein bei den TK-versicherten Erwerbspersonen dadurch bedingt. 

1,3 Millionen Fehltage aufgrund einer COVID-19-Erkrankung – jede achte TK-versicherte Erwerbsperson betroffen

Dr. Thomas Grobe vom aQua-Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen, der die Daten für die TK aufbereitet hat: „Deshalb haben wir noch einmal tiefer in die Daten geschaut. Inklusive der Verdachtsfälle hatten insgesamt 13,1 Prozent (mehr als jede und jeder achte) der TK-versicherten Erwerbstätigen 2020 eine COVID-19-Diagnose. Es zeigt sich, dass bei dieser Gruppe laut Modellrechnung sogar rund 1,6 Prozent aller verursachten Fehlzeiten auf längerfristige Auswirkungen dieser Coronaerkrankung zurückzuführen sind. Das entspricht in etwa 1,3 Millionen Fehltagen.“ Aber auch diese Zahlen basieren ausschließlich auf nachgewiesenen Arbeitsunfähigkeiten. Viele Menschen lassen sich mit Long-COVID-Symptomen wie zum Beispiel starker Müdigkeit gar nicht krankschreiben. TK-Chef Baas ergänzt: „Für den Report konnten wir bisher nur die Fehlzeiten der Betroffenen COVID-Erkrankten aus dem ersten Pandemiejahr analysieren. Damals war die Ausgangslage noch eine ganz andere. Wir hatten noch nicht so viele Virusvarianten und es gab noch keine Impfung. Hinzu kommt die steigende Anzahl der Coronainfizierten im Laufe der Pandemie. Daher ist noch nicht abzusehen, was da gegebenenfalls noch auf uns zu kommt.“ 

Hausarztpraxis koordiniert Behandlung von Long-COVID

Dr. Christian Gogoll, Lungenfacharzt an der Evangelischen Lungenklinik Berlin, Mitverfasser der medizinischen Leitlinien für Long-COVID und selbst Long-COVID-Patient: „Long-COVID kann das Leben der Betroffenen massiv einschränken. Atemnot, Erschöpfung, Nervenschmerzen, die kleinste Tätigkeit führt im Alltag zur Belastung. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Daher ist es für Betroffene wichtig, sich möglichst frühzeitig Hilfe zu holen. Long-COVID ist eine Krankheit mit vielen Gesichtern. Daher gibt es auch nicht „die eine“ richtige Behandlungsmethode. Generell steht die Hausarztpraxis im Mittelpunkt. Der Hausarzt bzw. die Hausärztin koordiniert die Behandlung und leitet – wenn notwendig – gezielt an Facharztpraxen zum Beispiel im Bereich Neurologie oder Lungenheilkunde bzw. spezielle Long-COVID-Ambulanzen weiter.“ 

Neue App hilft bei Fatigue

Long-COVID-Betroffene mit den Symptomen einer ausgeprägten Erschöpfung („Fatigue“) unterstützt die TK seit Ende Juni mit der „Fimo Health-App“. Dr. Jens Baas: „Starke Erschöpfung gehört mit zu den häufigsten Symptomen von Long-COVID. Die Fimo Health-App kann Betroffenen helfen, ihren Alltag zur erleichtern. Zum Beispiel mit einem Symptomtagebuch, Gamification-Elementen sowie der Erfassung äußerlicher Einflüsse mit Hilfe von Wearables oder Smartphone.“


*Long-COVID / Post-COVID
Für langfristige Folgen einer Coronainfektion ist der Begriff Long-COVID gebräuchlich und wird deshalb hier verwendet. Per Definition bezeichnet er Beschwerden, die länger als vier Wochen nach einer Infektion auftreten oder fortbestehen, wohingegen mit Post-COVID Beschwerden bezeichnet werden, die länger als zwölf Wochen nach Infektion anhalten oder neu auftreten. In der ICD-10-Diagnoseklassifikation ist eine derartige Differenzierung nicht vorgesehen. Dort gibt es nur seit November 2020 den neuen Diagnoseschlüssel U07.4 bzw. U09.9 „Post-COVID-Zustand“, der beides abbildet.

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